We deliver to Europe! | E-Mail: info@omtec.de | Contact form

Windows 11 und TPM’s

Die IT und ihre Versprechen

Windows 10 wird laufend aktualisiert werden und so gesehen die endgültige Windows-Version sein, verkündete Microsoft im Juli 2015 zum Start von Windows 10. Schnee von gestern!

Windows 11 kommt! Das ist seit dem 24. Juni offiziell. Für das Roll-out von Windows 11 steht noch kein Datum fest, er könnte noch in diesem Herbst beginnen oder im Laufe von 2022. Einige Journalisten und Blogger vermuten Corona und das den Mitarbeitern verordnete Homeoffice als Mindset für den Sinneswandel bei Microsoft. Wie dem auch sei, immerhin dieses Versprechen der IT scheint sicher zu sein: das Ende des Microsoft-Supports für Windows 10 am Dienstag, den 14. Oktober 2025.

Windows11 StartmenüWindows 11 Ansicht. Bildquelle: Microsoft

Upgrades

Ein Upgrade von 10 auf 11 ist kostenlos, jedenfalls für die Home- und Pro-Versionen. Das Upgraden älterer Windows-Systeme ist momentan auch noch möglich. Auch das Upgrade auf 10 als Zwischenschritt für die Installation von 11 kann funktionieren.

Was aber wird in 11 anders?

  • Moderneres, bildschirm-zentriertes Design
  • Bessere Kompatibilität mit Mobilgeräten
  • Höhere Geschwindigkeit, verbesserte Energieeffizienz
  • Kleinere Updates, die im Hintergrund geladen werden
  • ...

 

Denjenigen PC-Usern mit befristeter Gelassenheit bietet Microsoft an, sich als registrierter Nutzer des „Windows Insider Program“ sofort eine Windows 11 Beta-Version herunterzuladen und zu installieren. Der Link dorthin: https://insider.windows.com/en-us/

Denjenigen mit obligatorischen Bauchschmerzen angesichts haltlosen Innovationsstrebens wird auch etwas geboten: Windows 11 setzt deutlich höhere Ansprüche an die Hardware. Microsoft führt auf:

  • 1 Gigahertz (GHz) Prozessor oder schneller mit 2 oder mehr Kernen auf kompatiblem 64-Bit-Prozessor
  • 4 GB RAM
  • Mindestens 64 GB Festplattenspeicher
  • aktiviertes UEFI (für sicheren Start)
  • DirectX 12-kompatible Grafik
  • > 9-Zoll Display mit HD-Auflösung
  • Internetverbindung, jedenfalls für die Einrichtung von Windows 11
  • TPM Modul der Version 2.0

TPM

TPM what? PC Insider wissen, dass damit das „Trusted Platform Module“ gemeint ist. Dieses Sicherheitsmodul kann fest auf dem Mainboard aufgelötet sein, auf einem Steckmodul sitzen oder es ist ein Funktionsblock innerhalb eines Prozessors.

Unter anderem nutzt das Microsoft-eigene Programm BitLocker TPM zur Festplatten- bzw. SSD-Verschlüsselung, es kann eingebunden werden in die biometrische Authentifizierung von Nutzern oder auch für die kryptografische Verifizierung für Cloud-Anwendungen, usw.

In der Version 2.0 sind TPMs bereits seit 2013 verfügbar, aber trotzdem längst nicht Bestandteil jeder Hardware. Auch neuere Geräte können die unsichere Vorgänger-Version 1.2 an Bord haben oder auch gar kein TPM. Ob ein TPM und wenn welche Version eingebaut ist, erfährt man im Windows-Gerätemanager unter „Sicherheitsgeräte“. Manchmal werden verbaute TPMs nicht angezeigt, können aber im BIOS aktiviert werden. Dafür stehen bereits zahlreiche Anleitungen im Netz, auch dafür, auf dem Mainboard nachträglich ein TPM einzusetzen. Manuals gibt’s auch für das Installieren von Windows 11 auf PCs nur mit TPM 1.2 sowie auf PCs ganz ohne TPM. All das geht noch, zumindest solange 11 noch nicht offiziell am Start ist. Wie immer bei Handwerks-Aktionen gilt: „Mach‘s nicht ohne – Backup!“

Oder Sie behalten ihr Betriebssystem. So soll bis heute ein Viertel aller deutschen Windows-User ihrem geliebten Windows XP treu sein.

Gates XP ExperienceBildquelle: tagesspiegel.de

The fields marked with * are required.

Die Datenschutzbestimmungen habe ich zur Kenntnis genommen.